Am Dienstag beschloss die Regierung in Wien eine entsprechende Verordnung, auch das Parlament hat sich auf den Wahltermin verständigt. Die sozialdemokratische SPÖ und die rechte FPÖ hatten den 29. September als ihren Wunschtermin ausgemacht, um einen Wahlkampf im Sommer zu vermeiden. Die ÖVP von Parteichef und Ex-Kanzler Sebastian Kurz hätte die Wahl gerne schon früher abgehalten.
Die Neuwahlen wurden ausgerufen, weil die rechts-konservative Regierung nach der Veröffentlichung des "Ibiza-Videos" auseinander gebrochen war. Auf dem Video ist Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache im Gespräch mit einer vermeintlichen russischen Investorin zu sehen. Dabei ging es über Möglichkeiten der politischen Einflussnahme.
dpa/sh