Die italienische Finanzpolizei nahm elf Personen unter dem Verdacht des Betruges und der Geldwäsche fest.
Fünf Einrichtungen mit mutmaßlichen Verbindungen zur 'Ndrangheta haben laut Ermittlungsbehörden zwischen 2014 und 2018 den Zuschlag für Verträge zur Aufnahme von Migranten in den Nordprovinzen Lodi, Parma und Pavia erhalten. Dafür seien 7,5 Millionen Euro geflossen, wovon die Verdächtigen 4,5 Millionen für persönliche Zwecke abgezweigt hätten.
Die kalabrische 'Ndrangheta beherrscht einen großen Teil des internationalen Drogenhandels. In Italien bereichert sie sich auch mit Erpressung, Wucher und Geldwäsche.
dpa/mh