Die Zahl der Anschläge sei 2018 zwar deutlich zurückgegangen, doch zugleich wurden weitaus mehr dschihadistische Attacken vereitelt als im Jahr davor. Das zeige, dass vor allem die Gefahr von Anschlägen radikaler Islamisten groß sei.
2018 wurden nach dem Bericht EU-weit 13 Menschen bei sieben Terroranschlägen getötet, im Jahr zuvor waren es noch 62.
In Belgien starben vergangenes Jahr drei Menschen bei einem Terrorakt. In Lüttich tötete ein Strafgefangener auf Hafturlaub drei Menschen. Hinterher reklamierte die Terrormiliz IS die Tat für sich.
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr in Belgien 166 Terrorverdächtige festgenommen. Das waren drei Mal so viele wie im Jahr zuvor. Damit liegt Belgien auf Platz drei hinter Frankreich und England.
Insgesamt haben die EU-Mitgliedstaaten 2018 dem Bericht zufolge 129 Terroranschläge gemeldet, darunter auch 24 vereitelte oder fehlgeschlagene. 2017 waren es noch 205 Anschläge gewesen. Die meisten Attacken gehen dem Bericht zufolge auf das Konto separatistischer und ethnisch-nationalistischer Gruppierungen.
belga/dpa/sh