Sie wird dafür mehrere Millionen Euro bereit stellen. Im Auftrag der deutschen Besatzer waren während des Zweiten Weltkrieges etwa 110.000 Juden, Sinti und Roma deportiert worden. Nur wenige Tausend überlebten.
Die niederländische Bahn hatte damals nicht gegen die Transporte protestiert und daran rund 2,5 Millionen Gulden verdient.
Die Initiative zur Entschädigung der Holocaust-Opfer war von dem heute 83-jährigen Journalisten Salo Muller ausgegangen. Seine jüdischen Eltern waren ins deutsche Konzentrationslager Auschwitz deportiert und dort ermordet worden.
dpa/mh