Zwei Wochen nach der Rettung von 53 Migranten vor der Küste Libyens gerate die Situation an Bord außer Kontrolle, teilte die Organisation mit.
Das Rettungsschiff "Sea-Watch 3" harrt vor den Territorialgewässern unweit der sizilianischen Insel Lampedusa im Mittelmeer aus - in der Hoffnung auf eine Lösung für die Geretteten. Bislang wurden aber lediglich elf der 53 Flüchtlinge unter anderem wegen ihres Gesundheitszustands an Land gebracht.
Ein vor kurzem in Kraft getretenes Dekret der Regierung in Rom sieht Strafen zwischen 10.000 und 50.000 Euro vor, wenn private Schiffe mit Geretteten an Bord unerlaubt in die italienischen Gewässer fahren. Die Maßnahme geht auf den Chef der rechten Lega, Innenminister Matteo Salvini, zurück. Er will NGOs komplett davon abhalten, Migranten zu retten.
dpa/mh