Sollten die Gefechte andauern, werde die Zivilbevölkerung einen furchtbaren Preis dafür zahlen, sagte Guterres. Er appellierte an Russland und die Türkei, die Lage in Idlib zu stabilisieren. In der Region sind nach Schätzungen der Vereinten Nationen seit Anfang April mindestens 300.000 Menschen vertrieben worden.
Die Provinz Idlib und Teile der angrenzenden Provinz Hama sind die letzten Gebiete des Bürgerkriegslandes, die noch von Aufständischen kontrolliert werden. Dort sind vor allem islamistische Gruppierungen aktiv.
Russland als Verbündeter der syrischen Regierung sowie die Türkei als Verbündeter der Opposition hatten die Region zur "Deeskalationszone" erklärt. Trotzdem begannen Assads Truppen dort Anfang Mai eine Bodenoffensive.
dpa/dlf/jp