"Es sind fast drei Jahre vergangen und es besteht die Gefahr, dass die Aufmerksamkeit nach der ersten emotionalen und medialen Anteilnahme abnimmt und die Versprechen in Vergessenheit geraten", sagte das katholische Kirchenoberhaupt am Sonntag in Camerino in den Marken. Dadurch nehme die Frustration bei denen zu, die mit ansehen müssten, wie immer mehr Menschen die betroffenen Gebiete verlassen.
Camerino wurde wie viele andere Gemeinden und Städte in der Umgebung 2016 und 2017 von mehreren Erdbeben erschüttert. Der Wiederaufbau geht nur schleppend voran. Viele Menschen leben noch immer in Notunterkünften, die sich Papst Franziskus ebenfalls anschaute.
Mit einem weißen Helm auf dem Kopf besuchte der Pontifex auch die Kathedrale von Camerino, die im August und Oktober 2016 schwer beschädigt wurde.
dpa/jp