Das berichtete das Gesundheitsministerium in Kinshasa. Im vergangenen Jahr hatte es nur rund 65.000 Verdachtsfälle gegeben.
Masern sind eine hoch ansteckende aber leicht durch Impfung vermeidbare Krankheit. Bei der aktuellen Epidemie erliege rund jeder 50. Patient den Folgen der Erkrankung.
Das Ministerium erklärte, die Bemühungen, alle Kinder im Alter bis zu fünf Jahren zu impfen, würden nun noch weiter ausgebaut. Es gebe allerdings in bestimmten Provinzen noch enorme Herausforderungen, wo Kinder keinen Zugang zu Impfungen haben.
Gründe seien die instabile Sicherheitslage, eine zu große Entfernung zu Impfstationen, die Vertreibung der Bevölkerung und Impfgegner.
dpa/cd