Um den Posten als Parteichef und Premierminister wollen sich elf Kandidaten bewerben. Jeder von ihnen braucht die Unterstützung von acht Abgeordneten.
In einer ersten Phase wird das Feld der Bewerber von den konservativen Abgeordneten in mehreren Wahlgängen auf zwei reduziert. Diese beiden müssen sich einer Stichwahl unter den Parteimitgliedern stellen. Bis Ende Juli soll ein Sieger feststehen und May dann auch an der Regierungsspitze ablösen.
Als Favorit unter den Bewerbern gilt der Brexit-Hardliner und frühere Außenminister Boris Johnson. Ihm wird zugetraut, enttäuschte Brexit-Wähler zurückzugewinnen.
Schon Sonntag sorgte er für einen Paukenschlag: Er drohte der Europäischen Union, die für den Brexit vereinbarten Zahlungen in Höhe von rund 44 Milliarden Euro zurückzuhalten.
dpa/sh