Sowohl in der Hauptstadt Nursultan als auch in Almaty wurden Menschen abgeführt. Knapp elf Millionen Einwohner waren am Sonntag in der früheren Sowjetrepublik in Zentralasien aufgerufen, einen Nachfolger für den autoritären Langzeit-Staatschef Nasarbajew zu bestimmen. Dieser hatte im Frühjahr nach fast 30 Jahren sein Amt niedergelegt.
Umfragen zufolge hat nur Übergangspräsident Tokajew Chancen auf den Sieg. Seine sechs Gegenkandidaten sind kaum bekannt. Wahlbeobachter und Menschenrechtsorganisationen hatten den Urnengang in Kasachstan bereits im Vorfeld als nicht frei und fair eingestuft.
dpa/mh