In einer Mitteilung des Ministeriums für Tourismus und Kultur heißt es, in den USA komme es immer wieder zu Schießereien, Raubüberfällen und Diebstahl. Reisende sollten ihr Sicherheitsbewusstsein schärfen und Sicherheitsvorkehrungen verstärken.
In einer separaten Warnung des chinesischen Außenministeriums hieß es, dass Chinesen in letzter Zeit zunehmend von US-Behörden bei der Einreise "belästigt" worden seien. Es käme immer wieder zu Einzelverhören oder anderen Befragungen.
Als Zeichen der zunehmenden Spannungen beider Staaten hatte die Regierung in Peking erst Montag vor den Risiken eines Studiums in den USA gewarnt. Staatsmedien berichteten unter Berufung auf das Bildungsministerium, dass einige Studenten, die in den USA studieren wollten, Probleme bei der Visavergabe hätten.
Die seit Mitte Juni 2018 andauernde Handelsauseinandersetzung zwischen den beiden größten Volkswirtschaften hatte sich zuletzt verschärft. Beide Staaten haben sich mit milliardenschweren Strafzöllen überzogen. Zudem haben die USA den chinesischen Telekom-Riesen Huawei auf eine "schwarze Liste" gesetzt. Peking hatte daraufhin angekündigt, eine eigene Liste mit "unzuverlässigen" ausländischen Firmen aufstellen zu wollen.
dpa/est