Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) werde das Angebot annehmen, sagte Strache in Wien. Neben dem Regierungsamt gibt der 49-Jährige auch die Führung der FPÖ auf.
Er zieht damit die Konsequenzen aus der Video-Affäre. In einem verdeckt aufgenommenen Video aus dem Jahr 2017 verspricht Strache der vermeintlichen Nichte eines russischen Oligarchen als Gegenleistung für Wahlkampfhilfe öffentliche Aufträge.
Strache entschuldigte sich für sein Verhalten. Zugleich sprach er von einem "gezielten politischen Attentat" und einer "geheimdienstlich inszenierten Lockfalle". Er werde alle medienrechtlichen und strafrechtlichen Mittel ausschöpfen.
Nach Medieninformationen plant die ÖVP nun Neuwahlen. Die FPÖ soll zuvor angeboten haben, die Koalition weiterzuführen und Strache durch Verkehrsminister Norbert Hofer zu ersetzen. Hofer soll auch die FPÖ-Führung übernehmen.
Kanzler Kurz will Samstagabend eine Pressekonferenz geben.
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