Syriens Regierung und ihr Verbündeter Russland hatten bereits in der vergangenen Woche eine neue Serie von Luftangriffen auf die Region begonnen. Auch am Boden würden die Soldaten eingreifen.
Die humanitäre Not in dem Rebellengebiet um Idlib nimmt nach UN-Angaben dramatisch zu. Rund 150.000 Menschen seien vor der neuen Gewalt Richtung Türkei auf der Flucht. Wohngebiete, Schulen und Gesundheitseinrichtungen seien Ziel der Angriffe gewesen. In dem Gebiet leben rund drei Millionen Zivilisten. Circa die Hälfte von ihnen sind Flüchtlinge.
UN-Generalsekretär Antonio Guterres rief die Konfliktparteien auf, den im September vereinbarten Waffenstillstand einzuhalten. Auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron forderte ein Ende der Gewalt.
dpa/dop