Mehr als 500 Verletzte werden demnach noch in Krankenhäusern behandelt. Inzwischen wurden rund 35 Verdächtige festgenommen. Mehr als 20 Häuser wurden durchsucht.
Die Anschläge in Sri Lanka waren nach ersten Erkenntnissen der Regierung als Vergeltung für den Anschlag auf Moscheen im neuseeländischen Christchurch im März gedacht. Das erklärte der Vize-Verteidigungsminister des Landes, Ruwan Wijewardene, am Dienstag im Parlament.
Montagnacht sind Notstandsbestimmungen in Kraft getreten. Mit den Regelungen erhalten Sicherheitskräfte erweiterte Befugnisse, etwa für Durchsuchungen und zur Festnahme von Personen. Inzwischen wurden rund 35 Verdächtige festgenommen.
Der Dienstag wurde außerdem zu einem nationalen Trauertag erklärt. Am Morgen wurden drei Schweigeminuten abgehalten.
dpa/est