Im Anschluss hat Papst Franziskus den traditionellen Segen "Urbi et Orbi" gespendet und zugleich weltweite Bemühungen um Frieden gefordert.
Vor Zehntausenden auf dem Petersplatz versammelten Gläubigen äußerte er sich bestürzt über die Attentate in Sri Lanka. Er sei der christlichen Gemeinschaft nah, die mitten im Gebet von grausamer Gewalt getroffen worden sei, sagte das Kirchenoberhaupt.
In seiner Osterbotschaft warnte der Papst davor, angesichts anhaltender bewaffneter Konflikte in Gleichgültigkeit zu verfallen. Dabei wies er besonders auf die Situation in Syrien und im Jemen hin.
An Israelis und Palästinenser appellierte Franziskus, sich um eine Zukunft in Frieden und Stabilität zu bemühen. Außerdem erwähnte der Papst unter anderem die Konflikte in Libyen, dem Sudan, in Venezuela, Nicaragua und der Ukraine.
An Ostern erinnern die Christen an die Auferstehung von Jesus Christus. Der Segen "Urbi et Orbi" gehört zu den bekanntesten Riten der römisch-katholischen Kirche. Die lateinische Formel bedeutet "Der Stadt und dem Erdkreis" und wird nur Weihnachten, Ostern und nach einer Papstwahl gespendet.
Auch in Jerusalem haben Christen den Ostersonntag gefeiert. Der lateinische Patriarch Pierbattista Pizzaballa zelebrierte am Sonntagmorgen in der Grabeskirche die Auferstehungs-Messe. Die Kirche steht an der Stelle, wo nach christlicher Überlieferung Jesus gestorben und wieder auferstanden ist. In seiner Osterbotschaft beschwor der höchste katholische Würdenträger im Heiligen Land die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Die Polizei befand sich bereits im Vorfeld der Feiertage in erhöhter Alarmbereitschaft, besonders in Jerusalem und der Altstadt. Dort waren strenge Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden.
dpa/est/rkr