Der 49-Jährige dürfe die Stadt aber nicht unerlaubt verlassen. Das meldete die Agentur Interfax unter Berufung auf ein Gericht der russischen Hauptstadt. Menschenrechtler begrüßten die Entscheidung des Gerichts. Die Justiz hatte ungeachtet internationalen Protests erst in der vergangenen Woche den Hausarrest um weitere drei Monate verlängert.
Das Verfahren gegen den Kino- und Theaterregisseur steht international als inszeniert in der Kritik. Die russische Justiz wirft Serebrennikow sowie weiteren Angeklagten vor, zwischen 2011 und 2014 umgerechnet 1,8 Millionen Euro staatlicher Förderung für ein Theaterprojekt veruntreut zu haben. Der Regisseur weist die Vorwürfe zurück.
dpa/cd/mh