Die größte Verstärkung der kollektiven Verteidigung seit Jahrzehnten erfolge nicht, um einen Konflikt zu provozieren, sondern um einen Konflikt zu vermeiden und den Frieden zu bewahren, sagte Stoltenberg in einer Rede vor dem US-Kongress in Washington. Es sei Russland, das neue Mittelstreckenraketen in Europa stationiere und die ukrainische Halbinsel Krim annektiert habe.
Zugleich machte Stoltenberg deutlich, dass die Nato weiter den Dialog mit Russland suchen werde. "Wir wollen Russland nicht isolieren", sagte er. Die Nato strebe eine bessere Beziehung an und werde weiter mit Russland reden. "Wir wollen kein neues Wettrüsten, wir wollen keinen neuen Kalten Krieg", sagte der Nato-Generalsekretär.
dpa/est