Unter anderem müssen Unternehmen, die ihre Kunden betrügen, künftig höhere Strafen fürchten. Darüber hinaus sollen unterschiedliche Qualitätsstandards von Produkten in Europa verboten werden. Zudem sollen Kunden, die auf Online-Marktplätzen einkaufen, besser darüber informiert werden, ob sie Geschäfte mit einem Händler oder einer Privatperson machen.
Die Abmachung muss noch offiziell bestätigt werden, bevor sie in Kraft treten kann. Die EU-Kommission hatte die Vorschläge im vergangenen Jahr auch als Folge des Abgasskandals in der Autobranche vorgelegt.
Bislang hatten die nationalen Verbraucherschutzbehörden bei Strafen für betrügerische Unternehmen vergleichsweise wenig Schlagkraft. Künftig sollen bei weitreichenden unlauteren Geschäftspraktiken mindestens vier Prozent des Jahresumsatzes im jeweiligen Land fällig werden können.
dpa/okr