Das berichtet die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu unter Berufung auf ein Fenseh-Interview des Präsidenten.
Die im 6. Jahrhundert nach Christus erbaute Hagia Sophia (griechisch: Heilige Weisheit) war fast ein Jahrtausend lang das größte Gotteshaus der Christenheit. Nach der Eroberung des damaligen Konstantinopels im Jahr 1453 wandelten die Osmanen die Kirche in eine Moschee um.
Seit 1934 ist sie ein Museum und zieht jährlich Hunderttausende Besucher an. Forderungen von Muslimen, die Hagia Sophia als islamischen Gebetsort zu nutzen, waren bisher gescheitert - erst im September 2018 hatte das Verfassungsgericht der Türkei die entsprechende Klage eines türkischen Vereins abgelehnt.
In der Türkei stehen am Sonntag Kommunalwahlen an.
dpa/est