Weil sich die Mitgliedstaaten nicht auf ein neues System zur Verteilung von geretteten Flüchtlingen einigen konnten, sollen die Schleuser-Aktivitäten im Rahmen der Operation Sophia bis auf Weiteres nur noch aus der Luft beobachtet werden. Die Ausbildung libyscher Küstenschützer soll jedoch fortgesetzt und das Mandat hierfür um sechs Monate verlängert werden.
In der Nacht zum Mittwoch hatte die libysche Küstenwache noch 117 Menschen im Mittelmeer aufgegriffen. Das UN-Flüchtlingswerk (UNHCR) war nach eigenen Angaben vor Ort, als die Migranten in den Hafen von Tripolis zurückgebracht wurden.
dpa/jp