Bei einem Angriff der Extremisten auf einen Kontrollpunkt nahe der Stadt Manbidsch im Norden des Landes kamen mindestens sieben verfeindete Kämpfer ums Leben. Der IS reklamierte die Tat am Dienstag über seine Propagandakanäle in den sozialen Medien für sich.
Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte meldete, vermutlich habe eine IS-Schläferzelle Verbündete der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) angegriffen. Demnach handelte es sich um den ersten IS-Angriff, seit das sogenannte Kalifat der Extremisten vollständig zerstört wurde.
Die internationale Anti-IS-Koalition warnte zugleich, in Syrien und im Irak seien nach ihrer Einschätzung noch immer einige Tausend IS-Anhänger aktiv. Der IS habe seine Strategie geändert und versuche, eine Untergrundorganisation zu bilden. Mit der Taktik von Aufständischen wollten die Extremisten die Sicherheit untergraben.
dpa/km