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  1. Frieden wird es nie auf dem Balkan geben. Wird immer ein Pulverfass bleiben. Man kann schon froh sein, wenn es keine Gewalt zwischen den drei Religionen gibt (Von Volksgruppen kann man nicht sprechen, da Bosniaken, Serben und Kroaten die gleiche Sprache sprechen und sich "nur" durch die Religion unterscheiden). Trotz des Dayton-Friedensabkommen, das zwar die Kaempfe beendet hat, sind Misstrauen und Spannungen geblieben, die nun auf die naechste Generation uebertragen werden. Und Bosnien-Herzegowina kann man nicht als Staat im gewoehnlichen Sinne bezeichnen, sondern eher als ein internationales Protektorat mit der kompliziertesten und kostspieligsten Staatsstruktur Europas. In der geteilten Stadt Mostar, sind Spannungen und Provokationen zwischen den katholischen Kroaten und den moslemischen Bosniaken an der Tagesordnung. Erschwerend hinzu kommt der wachsende arabische Einfluss (Golfaraber kaufen guenstig Immobilien), der den relativ liberalen Islam Bosniens konservativ beeinflusst.Daher trauern viele der Zeit Marschall Tito nach, der die Konflikte untetdrueckte.