Das Militärbündnis werde die "illegale und illegitime Annexion" der ukrainischen Schwarzmeer-Halbinsel nicht akzeptieren, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Erklärung der 29 Bündnisstaaten. Solange Russland nicht wieder internationales Recht einhalte, werde es keine Rückkehr zum "business as usual" (normalen Betrieb) geben.
Konkret forderte die Nato Russland zur Rückgabe der Krim an die Ukraine, aber auch zur Freilassung von allen politischen Gefangenen sowie zu einem Stopp der Aufrüstung in der Region am Schwarzen Meer auf.
Den russischen Behörden warfen die Alliierten erneut Menschenrechtsverletzungen unter anderem gegen die Krimtataren und andere lokale Gemeinschaften auf der Schwarzmeer-Halbinsel vor.
dpa/est
Russland pfeift doch auf die Argumente der NATO. Die Eingliederung der Krim geschah genauso ohne UN-Mandat wie der Kosovo-Krieg vor 20 Jahren oder der US gefuehrte Irak-Krieg. Das ist keine Rechtfertigung sondern nur die simple und einfache Feststellung, dass Russland Grossmachtpolitik betreibt wie die westlichen Laender. Die Sanktionen gegen Russland haben dazu gefuehrt, dass es sich andere Handelspartner sucht. Auch hat es in der letzten Zeit seine Dollarreserven verringert, dann Gold und chinesische Yuan gekauft. Der russische Baer laesst sich nicht zum Narren halten. Er kann auch kratzen. Das sollte man nicht vergessen.