Putin hatte bereits Anfang Februar angekündigt, dass Russland den INF-Vertrag zum Verzicht auf atomare Mittelstreckenwaffen aussetzen werde - als Reaktion auf die Aufkündigung des Abkommens durch die USA.
Die USA und ihre Nato-Partner hatten zuvor Russland vorgeworfen, den Vertrag zu verletzen. Russland bestreitet die Vorwürfe vehement und bezichtigt die USA ebenfalls des Vertragsbruches.
Der Vertrag verbietet landgestützte Raketen und Marschflugkörper mit einer Reichweite zwischen 500 und 5.500 Kilometern und untersagt auch die Produktion und Tests solcher Systeme. Die USA und die damalige Sowjetunion hatten den Vertrag 1987 geschlossen.
dpa/km