In der bulgarischen Hauptstadt Sofia erklärte Stoltenberg, die Nato wolle keinen neuen Kalten Krieg und kein neues Wettrüsten. Gleichzeitig sollte die Nato vorbereitet sein auf eine Welt ohne den INF-Vertrag und mit mehr russischen Raketen. Der Nato-Generalsekretär warnte, dass die neuen russischen Raketen atomar ausrüstbar seien und europäische Städte erreichen können.
Die USA hatten den INF-Vertrag Anfang Februar mit Wirkung zum 2. August gekündigt. Sie begründeten diesen Schritt damit, dass Russland das Abkommen seit Jahren mit einem Mittelstreckensystem verletze.
dpa/sh