Im ganzen Land litten Zivilisten unter fehlender Rechtsstaatlichkeit, heißt es darin. In den von der Regierung eroberten Gebieten seien Menschen willkürlich festgenommen oder verschleppt worden.
Auch in Gebieten unter Kontrolle von Rebellen habe es willkürliche Festnahmen und Entführungen gegeben. Außerdem gingen die Kämpfe in mehreren Teilen Syriens weiter.
Die Truppen von Machthaber Baschar al-Assad hatten im vergangenen Jahr wichtige Gebiete eingenommen. Sie kontrollieren mittlerweile wieder rund zwei Drittel des Landes, darunter die wichtigsten Städte. Ein Ende des Konflikts ist derzeit trotzdem nicht in Sicht.
Seit Beginn des Bürgerkriegs vor fast acht Jahren sind nach UN-Angaben mehr als 5,5 Millionen Syrer ins Ausland geflohen, mehr als sechs Millionen wurden innerhalb des Landes vertrieben.
dpa/est