Ein Ebola-Behandlungszentrum in Katwa im Osten des Landes sei am Sonntag von Unbekannten angegriffen und teilweise niedergebrannt worden, sagte der Notfall-Koordinator von Ärzte ohne Grenzen (MSF) in Katwa. Die Patienten mussten demnach in eine andere Klinik verlegt werden.
In der vergangenen Nacht kam es laut der Hilfsorganisation zu einem weiteren Angriff auf ein Zentrum in Butembo. Bislang haben sich in der Provinz Nord-Kivu im Osten des Kongo 879 Menschen mit der gefährlichen Krankheit infiziert, 553 sind daran gestorben.
Die aktuelle Epidemie ist bereits die zehnte in 40 Jahren. Es handelt sich inzwischen um den zweitschwersten Ebola-Ausbruch in der Geschichte.
dpa/sh