2018 wurden 229.000 Fälle verzeichnet, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf mitteilte. Die tatsächliche Zahl dürfte aber über der Zwei-Millionen-Grenze liegen.
In Europa stieg die Zahl der gemeldeten Fälle 2018 im Vergleich zum Vorjahr sogar auf das Dreifache. Betroffen war vor allem die Ukraine.
Bis 2016 war die weltweite Zahl der Masern-Fälle rückläufig, seitdem steigt sie wieder. Hauptproblem sind demnach Konfliktgebiete mit Migrations- und Flüchtlingsströmen sowie abgelegene Gebiete in armen Ländern. Dort werden nicht genügend Kinder geimpft.
Auf den Philippinen sind jüngst mehr als 20 Menschen an den Masern gestorben.
dpa/rkr/km