Die jüngsten Einmischungen Italiens seien eine "inakzeptable Provokation", teilte das französische Außenministerium am Donnerstag mit.
Zu dem diplomatischen Eklat dürfte auch ein Treffen des italienischen Vize-Regierungschefs Luigi Di Maio mit französischen "Gelbwesten"-Aktivisten beigetragen haben. Di Maio hatte wiederholt seine Unterstützung für die Protestbewegung zum Ausdruck gebracht, die unter anderen gegen Macrons Politik auf die Straße geht.
Die Beziehungen zwischen Frankreich und Italien sind seit Wochen auf dem Tiefpunkt. Die populistische Regierung Italiens aus rechter Lega und europakritischer Fünf-Sterne-Bewegung in Rom greift Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron immer wieder an.
Neben dem EU-Haushalt hatte es auch Streit über die europäische Flüchtlingspolitik und das Rettungsschiff "Aquarius" gegeben.
dpa/est