Europa werde bei einer Stationierung von US-Mittelstreckenraketen zum Austragungsort des Konflikts, teilte das russische Außenministerium mit. Das Ende des Vertrages werde weitreichende Auswirkungen auf die gesamte europäische Sicherheitsarchitektur haben.
Die Nato-Partner der USA hatten sich zuvor geschlossen hinter deren Entscheidung zum Ausstieg aus dem sogenannten INF-Vertrag zum Verzicht auf landgestützte atomare Mittelstreckenwaffen gestellt. Die Allianz warf Russland vor, den Vertrag zu verletzen. Moskau setzte den Vertrag daraufhin ebenfalls aus und kündigte den Bau von Hyperschall-Raketen mit mittlerer Reichweite an.
Der INF-Vertrag läuft in sechs Monaten endgültig aus. Kremlchef Wladimir Putin hatte aber bereits angekündigt, keine Gespräche mehr mit Washington aktiv zu suchen.
dpa/km