Wegen zu unterschiedlicher Positionen in den Mitgliedsländern wurden für Montag geplante Gespräche des Rats mit dem Europaparlament und der EU-Kommission abgesagt. Damit ist offen, ob es noch zu einer Einigung auf die Urheberrechtsreform vor der Europawahl im Mai kommen wird. Digitalkommissar Andrus Ansip zeigte sich enttäuscht über die Verzögerung.
Umstritten sind insbesondere die Einführung eines EU-weiten Leistungsschutzrechts für Presseverleger und die Haftung von Plattformbetreibern bei Urheberrechtsverstößen. Gegen die Reform hatte es im Internet starken Protest gegeben.
dlf/km