Grund dafür sind Handelskonflikte, der drohende ungeregelte Brexit und das langsamere Wachstum in China.
2019 werde die weltweite Wirtschaftsleistung nur noch um 3,5 Prozent steigen, heißt es im IWF-Weltwirtschaftsbericht, der am Montag beim Weltwirtschaftsforum in Davos vorgestellt wurde. Die Prognose liegt um 0,2 Punkte unter der vom vergangenen Oktober, die ohnehin schon zurückgenommen worden war.
Für 2020 sieht der IWF nun ein weltweites Wachstum von 3,6 Prozent voraus, 0,1 Punkte weniger als noch im Oktober prognostiziert.
"Steht eine globale Rezession bevor? Nein. Aber das Risiko einer stärkeren Abnahme des Weltwirtschaftswachstums ist sicherlich gestiegen", sagte IWF-Chefin Christine Lagarde vor Journalisten. Sie forderte, Spitzenpolitiker müssten die Gefahren ansprechen und bereit sein, wenn sich das Wachstum ernsthaft verlangsame. Ziel müsse sein, dass Volkswirtschaften widerstandsfähiger würden und stärker zusammenarbeiteten.
dpa/km