Wie Warndienste am Samstag berichteten, befinden sich in den sogenannten Triebschnee-Ansammlungen instabile Schichten. Dadurch könnten Schneeschichten auf Wiesenhängen und in Laubwäldern auch unterhalb von 2.000 Metern plötzlich ins Rutschen geraten. Am Samstag und Sonntag soll es erneut ausgiebig schneien.
In Bayern will sich Ministerpräsident Söder am Samstag ein Bild von der Lage in den vom Schneechaos betroffenen Gebieten machen. Er nimmt an einer Besprechung der Einsatzkräfte teil, um sich über die Arbeit der Hilfsorganisationen zu informieren.
Die Helfer im südlichen Oberbayern rechnen mit neuen heftigen Schneefällen ab Samstagabend. Der Katastrophenfall gilt bereits in fünf Landkreisen. Die Bundeswehr hat 350 Soldaten in die tief verschneiten Regionen geschickt.
dpa/cd