Von den rund 50.000 Arbeitsplätzen werde "eine beträchtliche Anzahl" wegfallen, sagte Ford-Europachef Steven Armstrong am Donnerstag in Köln. Bis spätestens Mitte 2019 sollen Einzelheiten feststehen.
In Großbritannien sollen zwei Standorte zusammengelegt werden. Sollten die Fronten zwischen London und Brüssel verhärtet bleiben, würden Einschnitte des Autobauers im Vereinigten Königreich tiefer ausfallen als bisher angedacht.
Bereits Ende 2018 hatte Ford die Schließung eines kleinen Getriebe-Werks im französischen Bordeaux sowie Einschnitte für sein Werk im Saarland angekündigt. In Belgien hatte Ford sein Werk in Genk Ende 2014 geschlossen. 6.000 Menschen verloren ihre Stelle.
Ford hat in Europa seit langem einen schweren Stand, die Tochterfirma des US-Konzerns ist in den roten Zahlen. Auch 2018 sei ein Verlustjahr gewesen, sagte Armstrong. Konkrete Geschäftszahlen nannte er nicht.
dpa/km