Wie die Polizei mitteilte, war er mit seiner Familie abseits der Pisten unterwegs gewesen und in sehr steilem Gelände nicht weitergekommen. Der Junge habe einen Notruf abgesetzt. Während die Retter unterwegs waren, habe ihn eine Lawine erfasst. Das Opfer sei nach 20 Minuten geborgen worden, habe jedoch nicht reanimiert werden können.
In den österreichischen Alpen waren am Mittwoch auch sechs deutsche Schüler von einer Lawine erfasst und teils verschüttet worden. Sie blieben jedoch nahezu unversehrt. Wegen massiver Schneefälle gilt in Teilen Österreichs die höchste Lawinenwarnstufe.
Bis Freitag wird es weiter schneien
In Österreich rechnen Meteorologen mit bis zu einem halben Meter Neuschnee. Sie erwarten, dass die Lawinengefahr weiter ansteigt. Nach wie vor sind viele Orte von der Außenwelt abgeschnitten, weil die Zufahrtsstraßen wegen Lawinengefahr gesperrt sind. So sitzen etwa in den beliebten Wintersportorten Obertauern, Lech, Zürs und Hallstadt weiterhin viele Touristen fest.
Auch im deutschen Bundesland Bayern sorgen kräftige Schneefälle weiter für Probleme auf den Straßen und für immer mehr Schulausfälle. In der Schweiz dagegen ist die Situation verhältnismäßig ruhig. Im vergangenen Jahr war der Kanton Wallis tagelang wegen Lawinengefahr von der Außenwelt abgeschnitten.
Im italienischen Südtirol ist die Wetterlage zweigeteilt: Während es im Ahrntal seit Tagen schneit, ist es in Bozen sonnig bei 15 Grad.
dpa/jp