Das Land habe unterschiedliche Szenarien im Blick und treffe entsprechende Vorsorge, meinte Tirols Ministerpräsident Günther Platter am Montag. So seien mehrere Hubschrauber in Bereitschaft. Das gelte auch für spezielle Einsatzgruppen der Alpin-Soldaten, die auf die Suche von Verschütteten spezialisiert seien.
Bis Donnerstag werden in Tirol zwischen 50 und 120 Zentimeter Neuschnee erwartet. Schon jetzt herrscht in weiten Teilen des Landes die Lawinenwarnstufe vier. Die Behörden appellierten dringend an die Skifahrer, die gesicherten Pisten nicht zu verlassen. Sie raten auch, das Auto stehen zu lassen und die Wälder nicht zu betreten.
Auch Bayern hat der Winter fest im Griff. Viele Schulen sind geschlossen, es gibt Probleme im Bahnverkehr. Im oberbayerischen Kreis Miesbach haben die Behörden den Katastrophenfall ausgerufen. Meterhoher Schnee legt das öffentliche Leben bis auf weiteres lahm.
dpa/km