Es handelt sich um einen Kompromiss, denn Italien hatte mit einem Veto gegen die Verlängerung gedroht. Die Regierung in Rom fordert, dass gerettete Flüchtlinge nicht mehr automatisch nach Italien gebracht, sondern auf alle Mitgliedsstaaten verteilt werden. Dagegen wehren sich wiederum Länder wie Ungarn oder Polen.
Rom stimmte nun der Verlängerung zu, um den Weg für weitere Verhandlungen zu eröffnen. Die seit 2015 laufende EU-Mission soll die Schleuserkriminalität im Mittelmeer bekämpfen. Die Soldaten haben auch fast 50.000 schiffbrüchige Migranten aus Seenot gerettet.
dpa/dlf/est