Das berichtet die "Washington Post" unter Berufung auf einen Senatsbericht, dessen Entwurf der Zeitung vorliegt. Nach Amtsantritt von Trump seien die Anstrengungen sogar noch verstärkt worden.
Es handle sich um die bislang umfangreichste Untersuchung der russischen Desinformationskampagne. Russische Akteure hätten US-Nutzer der verschiedenen sozialen Netzwerke in Interessensgruppen eingeteilt, schreibt das Blatt. Themen wie Waffengesetze und Migration seien beispielsweise gezielt an Konservative gerichtet worden, um sie so zur Wahl Trumps zu ermutigen.
Der Bericht, der im Laufe der Woche erscheinen soll, bezieht sich auf Daten eines Forschungsprojekts der Universität Oxford. Bis Mitte des Jahres 2017 wurden Einträge aus sozialen Netzwerken untersucht, die von den Plattformen Facebook, Google und Twitter bereitgestellt wurden.
dpa/est