7.000 Wahlcomputer sind verbrannt, etwa sechs Prozent. Auch Fahrzeuge der Wahlkommission seien ausgebrannt, erklärte Innenminister Henri Mova Sakanyi am Donnerstag. Die Wahlkommission versicherte jedoch, die Wahl werde wie geplant stattfinden.
Bei der Abstimmung werden erstmals Wahlmaschinen mit einem Touch Screen benutzt, was Opposition und Experten kritisieren. Sie befürchten, dass die Ergebnisse leichter manipuliert werden könnten. Zudem wenden sie ein, dass viele Kongolesen vor allem in ländlichen Gebieten mit der Technologie überfordert sein könnten.
Präsident Joseph Kabilas Amtszeit endete zwar 2016, er ließ die Abstimmung aber mehrmals verschieben. Er tritt nicht erneut an, sondern wirbt für seinen Gefolgsmann und früheren Innenminister Emmanuel Ramazani Shadary. Dessen wichtigster Herausforderer ist der von mehreren Oppositionsparteien unterstützte Martin Fayulu. Rund 40 Millionen Kongolesen sind wahlberechtigt. Gewählt wird am 23. Dezember.
dpa/vrt/km