Die britische Premierministerin Theresa May hatte am Donnerstagabend eine Misstrauensabstimmung überstanden. Sie kann vorerst als Parteichefin und Premierministerin weitermachen.
Die EU-Staats- und Regierungschefs wollen dazu beitragen, dass der fertige EU-Austrittsvertrag eine Mehrheit im britischen Parlament findet und eine chaotische Trennung Ende März vermieden wird. Wie dies ohne Nachverhandlungen geschehen soll, ist offen.
Der Fraktionsführer der Liberalen und Brexit-Unterhändler des Europäischen Parlaments, Guy Verhofstadt, sagte am Donnerstagmorgen im VRT-Rundfunk, Nachverhandlungen seien keine Option.
Außerdem geht es bei dem EU-Gipfel erstmals um die Finanzplanung für die Zeit ab 2021. Umfang, Verteilung und Regeln des künftigen EU-Finanzrahmens sind höchst umstritten.
Misstrauensabstimmung überstanden – May sucht Hilfe in Brüssel
dpa/est