Die Beteiligung der Bahn an der Deportation von Juden im Zweiten Weltkrieg sei ein dunkles Kapitel in der Geschichte des Unternehmens, erklärte die Bahngesellschaft. Die Einzelheiten solle eine Kommission ausarbeiten.
Die niederländische Bahn hatte während des Zweiten Weltkrieges mehr als 100.000 Juden in das von den Nationalsozialisten errichtete Lager Westerbork transportiert. Das Unternehmen stellte die Kosten dafür den deutschen Besatzern in Rechnung und verdiente so mehrere Millionen Gulden daran. Das Geld stammte ursprünglich aus beschlagnahmtem jüdischen Besitz.
dpa/dlf/vrt/jp