Auf dem CDU-Parteitag im Dezember soll jeder Delegierte sich selbst ein Bild von den Kandidaten machen. Am Dienstagabend präsentierten im Landesvorstand die beiden aussichtsreichsten NRW-Kandidaten, Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, die Beweggründe für ihre Bewerbungen. Beide versicherten, es werde keine erbitterte Auseinandersetzung, sondern einen fairen Wettstreit geben.
Sie treten gegen Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer und eine Reihe unbekannter Bewerber an. Kramp-Karrenbauer will sich an diesem Mittwoch erstmals öffentlich zu ihrer Kandidatur äußern. Sie war am Montag einstimmig vom Landesvorstand ihrer Partei als Kandidatin der Saar-CDU nominiert worden. Ihre Arbeit als Generalsekretärin lässt sie wegen ihrer Bewerbung weitgehend ruhen.
dpa/sh/est