Anlass ist die Gruppenvergewaltigung von Freiburg, wobei sieben der mutmaßlichen Täter aus Syrien stammen. Für Syrier wurde 2012 in Deutschland ein Abschiebestopp verhängt, der seitdem immer wieder verlängert wurde - zuletzt bis Ende dieses Jahres.
Hauptverdächtiger war als gefährlich bekannt
Der Hauptverdächtige der mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung in Freiburg war dem Innenministerium von Baden-Württemberg als gefährlich bekannt. Bei dem Mann handele es sich um einen Syrer, hieß es von Behördenseite. Das könnte der Grund dafür gewesen sein, dass ein Sonderstab im Ministerium den Fall nicht mit Priorität behandelt habe.
Insgesamt stammten sieben der jetzt in Untersuchungshaft sitzenden Männer aus Syrien, einer ist Deutscher. Gegen den Hauptverdächtigen lag vor der mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung bereits ein Haftbefehl vor.
Freiburg: Weitere Verdächtige einer Massenvergewaltigung gesucht
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