Auf die Brenner-Autobahn in Südtirol rutschten Erdmassen. Die wichtige Verkehrsverbindung zwischen Österreich und Italien musste zeitweise gesperrt werden.
In Venedig wird das schlimmste Hochwasser seit 1979 erwartet. Der Markusplatz wurde am Montagnachmittag evakuiert.
In Rom stürzten Bäume mitten im Zentrum um, Antennen flogen von den Dächern, viele Straßen mussten abgeriegelt werden. Das Colosseum und das Forum Romanum blieben - ebenso wie vielerorts die Schulen - geschlossen. Südlich der Hauptstadt starben zwei Menschen, als ein Baum auf ihr Auto fiel.
In Neapel wurde ein Fußgänger durch einen umstürzenden Baum erschlagen.
Die Behörden riefen für weite Teile des Landes die höchste Alarmstufe aus. Rettungsdienste und Zivilschutz sind vorbereitet.
Auch Kroatien betroffen
Nicht nur Italien, auch Kroatien ist von Unwettern betroffen. Die Autobahnen rund um die nördliche Hafenstadt Rijeka wurden vorerst für den Verkehr gesperrt. Zahlreiche Fährverbindungen vom Festland zu den kroatischen Inseln fielen aus.
Der staatliche Wetterdienst erließ am Montagmorgen für die gesamte kroatische Küstenregion höchste Warnstufe.
Wegen starken Schneefalls wurden zudem mehrere Alpenpässe gesperrt. Darunter ist auch der Gotthardpass, der das letzte Mal vor zehn Jahren bereits Ende Oktober nicht mehr passierbar war.
dpa/jp/mh/rasch