Die saudische Regierung wies Berichte als "gegenstandslos" zurück, wonach der Journalist während eines Aufenthalts im saudischen Konsulat in Istanbul ermordet worden sein soll.
Vielmehr arbeite man mit den türkischen Behörden zusammen, um das Verschwinden aufzuklären. Der türkische Staatspräsident Erdogan sagte, er verfolge die Ermittlungen aus nächster Nähe und hoffe auf ein schnelles Ergebnis.
Khashoggi ist ein Kritiker des saudischen Regimes. Er war in Saudi-Arabien mehrfach mit einem Berufsverbot belegt worden. Khashoggi lebte seit einiger Zeit im selbstgewählten Exil in den USA und der Türkei.
Nach Angaben von Freunden und Kollegen war der ehemalige Chefredakteur der saudischen Tageszeitung "Al-Watan" am Dienstag in das Konsulat im Viertel Levent des Stadtteils Besiktas gegangen, um Papiere abzuholen, war aber nicht wieder herausgekommen.
dpa/dlf/est