Die "Mediterranea" sei von Italien aus gestartet und werde vor Libyen im Einsatz sein, sagte ein Sprecher des Projekts.
Das Schiff soll offiziell keine Rettungseinsätze fahren, sondern unter anderem Zeugenberichte sammeln und aufzeigen, welchen Gefahren Flüchtlinge ausgesetzt sind, heißt es in einer Mitteilung der Organisatoren. Das Schiff sei aber auch ausgerüstet, im Notfall Menschen aus Seenot zu retten.
Beteiligt an der Aktion sind mehrere italienische Organisationen, unterstützt wird es auch von Parlamentariern, der spanischen Hilfsorganisation Proactiva Open Arms und der deutschen NGO Sea Watch.
Die Regierung in Rom lässt keine privaten Rettungsschiffe mit Migranten mehr in ihre Häfen. Mehrere NGO-Boote wurden tagelang auf dem Meer blockiert, nur noch ein Schiff von Proactiva ist derzeit vor Libyen unterwegs.
dpa/km