Skripal hatte sowohl für den russischen als auch für ausländische Geheimdienste gearbeitet. Er war in Russland als britischer Spion verurteilt und bei einem Austausch 2010 freigelassen worden.
Seitdem lebte er in Südengland. Dort sollen er und seine Tochter Julia im März mit dem Kampfstoff Nowitschok vergiftet worden sein. Beide überlebten nur knapp. Der Fall löste eine internationale Krise aus, weil London Moskau als Drahtzieher beschuldigt.
dpa/okr