Die Ermittlungsbehörden erließen 417 Haftbefehle wegen des Vorwurfs der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung. Seit Anfang 2017 sollen die Verdächtigen umgerechnet rund 360 Millionen Euro ins Ausland überwiesen haben. Das Geld soll vor allem an in den USA lebende Iraner gegangen sein.
Zuletzt hatte die Lira etwa 40 Prozent zum Dollar eingebüßt. Erdogans Darstellung zufolge steht dahinter ein gezielter Angriff auf die heimische Wirtschaft durch die USA. Im April warnte er seine Landsleute davor, ihr Vermögen in anderen Ländern in Sicherheit bringen zu wollen.
dpa/dop