In den letzten fünf Jahren seien rund 383.000 Menschen direkt oder indirekt durch den Konflikt ums Leben gekommen, teilten Forscher der Londoner Schule für Hygiene und Tropenmedizin mit. Dazu gehörten auch Menschen, die etwa wegen Krankheiten oder mangelnder medizinischer Versorgung starben. Rund 190.000 Menschen seien gewaltsam getötet worden.
Bislang wurde die Opferzahl auf mehrere Zehntausende geschätzt. Die Erkenntnisse zeigten unter anderem, dass die humanitäre Hilfe derzeit unzureichend sei und Helfer schleunigst besseren Zugang zu betroffenen Gegenden bekommen müssten. Im Südsudan wütet seit 2013 ein heftiger Bürgerkrieg.
dpa/dop