Das provisorische Abkommen sei das Ergebnis eines langen Verhandlungsprozesses, teilt der Vatikan mit.
Die Bischöfe sollen sowohl in "Einheit mit Rom stehen, als auch von den chinesischen Autoritäten anerkannt werden", sagte Papstsprecher Greg Burke. Nähere Details wurden zunächst nicht bekannt.
Der Streit mit Peking über die Führung der katholischen Kirche schwelt seit Langem. Im Mittelpunkt steht die Frage, wer die Bischöfe ernennen darf. Die Staatskirche erkennt den Papst nicht als Autorität an, während ihm die Untergrundkirche die Treue hält.
Zehn Millionen Katholiken in China
Von den mehr als zehn Millionen Katholiken in China entzieht sich mehr als die Hälfte der Kontrolle des Staates und steht loyal zum Papst, wofür viele auch verfolgt werden.
Nach ihrer Machtübernahme hatten die Kommunisten 1949 die diplomatischen Beziehungen zum Vatikan abgebrochen. Der Papst, der noch nie zu einem Besuch nach China reisen konnte, hat wiederholt erklärt, die Spaltung der Kirche überwinden zu wollen.
dpa/km